Montag, 7. September 2009

Angekommen :)

Hier und da komm ich auf die Idee
Ein andern Weg zu gehen
Mal verspielt und mal gefasst
Manchmal macht mir der Nase nach
Einfach das unbeholfene Spaß
Beweg mich gerne meinem Kreis

Doch jeder noch so kleine Teich,
sollte verbunden sein zum Meer
Immer wenn ich was neues ausprobier‘
Lauf ich wie Barfuß über Glas (Clueso.Barfuss)



Jajaja, auch die Anna hat einen Blog. Die ist nämlich jetzt schon in London, seit einer Woche schon!!! Warum ich hier bin? Hab im Internet eine Familie gefunden, die meiner Meinung nach zu mir passte und mit ihnen ausgemacht, dass ich ein Jahr lang zu ihnen gehe, um ihnen etwas mit den Kindern zu helfen. :) Hab dann auch am 18. Juli den Flug gebucht und wollte am 18. August fliegen, aaaaber daraus ist erstmal nichts geworden, weil ich unbedingt noch mit meinem Liebsten & meinem Bruder & dessen Freundin eine Woche nach Italien Urlaub machen wollte. Deshalb habe ich den Flug für 35€ umgebucht und bin erst am 30. August geflogen. War ziemlich schwer.
Aaaaber erstmal weiter im Text: Ich musste mein ganzes Zimmer ausräumen, weil mein kleines Schwesterchen dort einziehen wollte.... wer mich kennt, weiß, dass ich ziemlich viel dummes, sinnloses Zeug aufhebe, weil ich einfach viel zu viele Erinnerungen mit materiellen Sachen verbinde. (Sollte ich mir schleunigst abgewöhnen, sonst habe ich nächstes Jahr, wenn ich wieder nach Hause fahre, ein riiiiesiges Problem...)
Zurück zum Zimmer aufräumen.... ich gebe zu: Ich hab's nicht mal annähernd geschafft es zu leeren. Meine arme kleine Schwester sitzt jetzt auf den Überbleibseln meines "Deutschlandlebens" und muss den ganzen Schrott, den sie nicht behalten will, entsorgen. Ich schäme mich. Meine Mutter sagt ich setze meine Prioritäten falsch. Stimmt wahrscheinlich sogar ;)


Also macht euch bereit für ein paar Impressionen während der missglückten Ausräumaktion:
jaja, ich weiß. Ich bin eine chaotische Person.... :(














Am 29. 08 hatte ich dann meine Koffer halbwegs fertig gepackt, was schon ein ziemlicher Krampf war... "Was nehme ich mit, was lasse ich hier? Was lasse ich mir hinterherschicken?"
Oh man. Ich sage euch: Schrecklich!!! Meiner Meinung nach sollten Passagiere, die etwas leichter sind, mehr Gepäck mitnehmen sollen, als die "Fastfoodgezeichneten" Menschen unter uns... ;) Wäre doch mal fair. Wird man auf die Waage gestellt und dann darf man so und so viel Kilo Gepäck mehr mitnehmen, als die Menschen mit einem *hüstel* höheren Gewicht. Naja. Ich hatte auf jeden Fall meine Probleme, meine 15 Kilo aufzugebendes Gepäck und 10 Kilo Handgepäck einzuhalten. Ryanair halt. In der Nacht vor'm Flug nur 2 Stunden geschlafen und dann mit fast der ganzen Familie und dem Liebsten zum Flughafen gefahren. Auf dem Weg dahin hatten wir erheblich Probleme, den Weg zu finden, weil es eine nicht ganz korrekt ausgeschilderte Umleitung gab oder so was. Auf dem Flughafen (Altenburg) hatte ich nichtmal
genügend Zeit mich ordentlich zu verabschieden und saß dann doch noch '20 Minuten flennend in der Passagierwartehalle rum. Im Flugzeug saß ich ( immer noch heulend) dann auch noch neben einem ziemlich vergnügten & total verliebten Paar, die gerade von ihrem "Work&Travel" aus Neuseeland wiederkamen... Aber die waren ganz nett und haben mich dann etwas vom Abschiedsschmerz abgelenkt. Als ich dann am Flughafen ankam musste ich erstmal ziemlich lange warten und hab dort gleich ein Mädchen namens Tanita kennengelernt, aus Leipzig, auch ein Au pair. Ihre Familie tauchte ziemlich schnell auf, meine ließ auf sich warten. Langsam wurde ich unruhig und wollte sie schon zu hause anrufen, als aus den Lautsprechern des Infopunktes mein Name ertönte, und dann noch irgendein Gebrabbel, das nichtmal die Engländer verstehen. Ich also mit Koffer&Rucksack zum Infopunkt gewackelt und erfahren, dass meine Familie im Stau steht und später kommt. "Schön." 2 Stunden danach war dann auch endlich die gesamte Familie da: David, Veronique und ihre Kinder: Oscar (6), Emilie (4 einhalb), Jude (2 einhalb) und Elliott
(9 Monate). Als wir dann was gegessen hatten sind wir dann erstmal anderthalb Stunden mit dem Auto nach Hause gefahren. Dort musste ich dann erstmal helfen, die Koffer des Mauritius-Urlaubs auf den Boden zu schaffen, das Abendessen vorzubereiten und die Kinder ins Bett zu bringen. Völlig breit dann die Koffer die Treppe hochgeschleppt und mein Zimmer besichtigt. In der Nacht dann geschlafen wie ein Stein ;) .

(und so sah's dann aus...):

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